Übernahme

Haberkorn-Gruppe gelingt der nächste Coup in Deutschland

Nach der Beteiligung an der Mühlberger-Gruppe fixiert das  Vorarlberger Familienunternehmen Haberkorn erneut eine Akquisition in Deutschland.

Mit rund 550 Millionen Euro Umsatz sowie mehr als 2000 Mitarbeitern und über 30 Standorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Osteuropa zählt die Vorarlberger Haberkorn-Gruppe bereits zu den führenden technischen Händlern in Europa. Doch das Familienunternehmen mit Sitz Wolfurt expandiert weiter: Vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörde wird per 1. Jänner 2020 der deutsche Industriezulieferer Schloemer   übernommen. Damit baue die Gruppe konsequent ihre Position in Deutschland aus und erhöhe ihr Standing im europäischen Technischen Handel, heißt es einer Mitteilung vom Dienstag.

Schloemer ist Spezialist für Arbeitsschutz und Industrietechnik mit europaweiter Systemversorgung. Das Produktportfolio umfasst Arbeitsschutz, Schlauchtechnik, Brandschutz, Förderbänder und Betriebseinrichtungen. Das Unternehmen erwirtschaftete 2018 mit 190 Mitarbeitern einen Umsatz von 71 Millionen Euro. Vom Standort Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) aus versorgt Schloemer mehr als 5000 Kunden mit 100.000 Markenprodukten.

Mit dieser Akquisition nimmt die Haberkorn Gruppe mit den Tochtergesellschaften Mühlberger, Sahlberg und Schloemer flächendeckend eine führende Stellung im technischen Handel in Deutschland ein. Gleichzeitig wird die Gruppe dann mit einem Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro im Bereich „Persönliche Schutzausrüstung“ zu einem der Marktführer in Europa. Diese Position will Haberkorn gemeinsam mit den deutschen Tochtergesellschaften strategisch ausbauen.

Schloemer wird als eigenständiges Unternehmen unverändert von den bisherigen Inhabern und Geschäftsführern Gerd und Uwe Cöster weitergeführt. Von Seiten Haberkorn wird Harald Stix, Mitglied der Haberkorn Geschäftsleitung, die Unternehmen als weiterer Geschäftsführer begleiten und als Bindeglied zwischen der Schloemer GmbH, der Mühlberger Gruppe, Sahlberg und Haberkorn tätig sein. Die Übernahme der im Vorjahr 86 Millionen Euro Umsatz großen Mühlberger Gruppe war erst im September bekanntgegeben worden.

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