Immobilieninvestment

Als Bauherr Geld verdienen

Bauherrenmodelle sind nach wie vor gefragt, das Zinsentief macht sie noch verlockender. Um davon zu profitieren, muss man nicht zu den Superreichen zählen. Langfristig denken sollte man aber.

Mit Immobilieninvestments dürfte sich auch in Zukunft gutes Geld verdienen lassen. Das ergab eine Studie, die PwC gemeinsam mit dem Urban Land Institute (ULI) erstellt hat („Emerging Trends in Real Estate Europe 2020“). Das Vertrauen der Investoren in diese Anlageform ist demnach ungebrochen.

Zwar steigen die Baukosten, die niedrigen Zinsen erleichtern aber die Finanzierung. Und dass leistbarer Wohnraum knapp ist, eröffnet laufend Chancen für neue Bauprojekte. Der Wohnimmobilienbereich gehöre zu jenen Sektoren, die die Anlagerankings dominieren, konstatieren die Studienautoren. Mietwohnungen, Co-Living-Projekte, Studentenwohnheime – all das gelte „aufgrund der starken Nachfrage als sichere Option“.

Aber kann man auf diesem Markt auch als Privatanleger mitmischen? In einem bestimmten Rahmen schon – und der wird auch genützt. „Bauherrenmodelle sind immer noch ein Renner“, sagt Karin Fuhrmann, die sich als Steuerberaterin vor allem auf Immobilienthemen spezialisiert hat.

Alt- oder Neubau

Worum geht es bei solchen Investments? Mehrere private Anleger finanzieren gemeinsam die Sanierung eines Altbaus, eventuell auch dessen Abriss und den Bau eines neuen Objekts („Neubauherrenmodell“). Investiert wird meist in Wohnbauten, mitunter auch in gemischte Objekte mit Wohnungen, Geschäften und Büros oder in spezielle Projekte wie betreutes Wohnen. Die Anleger werden dabei Anteilseigner des Gebäudes und stehen als Miteigentümer im Grundbuch. Oder sie sind über eine Kommanditgesellschaft an dem Haus beteiligt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.