Obduktion

Soldat starb an "Vielzahl von Bissverletzungen"

FOTOTERMIN BUNDESHEER 'AUSWAHLVERFAHREN UND AUSBILDUNG VON MILITAeRHUNDEFUeHRERN UND MILITAeRHUNDEN'
FOTOTERMIN BUNDESHEER 'AUSWAHLVERFAHREN UND AUSBILDUNG VON MILITAeRHUNDEFUeHRERN UND MILITAeRHUNDEN'APA/GEORG HOCHMUTH
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Der 31-Jährige Elitesoldat verblutete, nachdem ihn die Militärhunde in den Hals, den Nacken und an den Oberschenkeln bissen.

Im Fall des Hundeführers, der in der Nacht auf Donnerstag in der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt tot aufgefunden worden war, ist am Dienstag das vorläufige Obduktionsergebnis bekanntgegeben worden. Der 31-Jährige starb "an einer Vielzahl von Bissverletzungen im Hals-, Nacken- und Oberschenkelbereich", sagte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

Der Soldat sei aufgrund der Hundebisse verblutet, so Habitzl. Was den Todeszeitpunkt angeht, gelte es, das endgültige Obduktionsergebnis abzuwarten. Weiters müssten die Erhebungen der Polizei abgewartet werden, sagte der Sprecher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachtes der grob fahrlässigen Tötung gegen unbekannt. Das Bundesheer hat eine Unfall-Untersuchungskommission eingerichtet.

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