Hunderte Menschen waren am Dienstag mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Bad Gastein blieb nach Dauerregen und -schneefall auf der Straße erstmals nicht erreichbar.
Salzburg. „Ich bin seit 18 Jahren Feuerwehrkommandant, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Andreas Katstaller, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Gastein, war am Dienstagnachmittag mit seiner Mannschaft vor allem damit beschäftigt, die Badbergstraße zu räumen. Vor seinen Augen tat sich ein Bild der Verwüstung auf.
Eine Mure hatte in der Nacht auf Montag zwei Häuser ineinander geschoben und binnen Sekunden alles zerstört, was dort Jahrzehntelang gestanden hatte. Landesgeologe Gerald Valentin gab den durch den Dauerregen in Bewegung gekommenen Hang nach einer Begutachtung am Dienstag zwar wieder frei. Die Anrisse werden aber weiterhin genau beobachtet.