Leitartikel

Das Modell Doskozil und seine Gegner

SPOe-BURGENLAND LANDESPARTEITAG: DOSKOZIL
SPOe-BURGENLAND LANDESPARTEITAG: DOSKOZILAPA/HERBERT NEUBAUER
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Von der steirischen Landtagswahl sind keine Impulse zu erwarten (wenn, dann negative für die SPÖ). Von der burgenländischen eventuell schon.

Man kann das Konzept gut oder schlecht finden. Aber es ist immerhin ein Konzept. Der Letzte, der eine solch anschauliche und leicht nachvollziehbare Erzählung vorlegte, war Sebastian Kurz. Nun tut es Hans Peter Doskozil. Sein Konzept hat, vereinfacht gesagt, zwei Pole, einen linken und einen rechten. Ein Nettomindestlohn von 1700 Euro, die Anstellung von Pflegenden beim Land da. Eine restriktive Migrationspolitik dort. Das eine will er selbst umsetzen. Beim anderen weiß der Wähler, wofür er steht. Im Kern kreist das Ganze um das Thema Sicherheit – das sozialdemokratische Thema schlechthin. Es ist ein Weg, die SPÖ (wieder) mehrheitsfähig zu machen.

Geht dieses Konzept bei der burgenländischen Landtagswahl im Jänner 2020 auf, dann hat auch die Bundes-SPÖ ein Konzept, an dem sie sich orientieren kann. Sofern sie das will. Und sofern ihr das abgenommen wird. Es ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit.

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