Viele unserer Wünsche bleiben unerfüllt, weil ihnen unser eigenes Unterbewusstsein im Weg steht. Durch visuelle Vorstellungskraft kann die Selbstsabotage jedoch überwunden werden, wie Beispiele aus dem Spitzensport zeigen.
Wie sich in einer endlos anmutenden Masse an Online-Foren und Ratgebern zeigt, sind Erfolg und Zufriedenheit für den modernen Menschen alles andere als eine leicht erfüllbare Aufgabe geworden. In unterschiedlichsten Nuancen lässt sich dort nachlesen, wie schwer es den meisten heute fällt, mit dem eigenen Leben - ob im Job, der Beziehung oder im Freundeskreis - zufrieden zu sein. Auffallend oft wird dort das eigene Ich als zentraler Stolperstein am Weg zum Glück erwähnt: Denn mitunter sind wir selbst diejenigen, die unseren Wünschen und Träumen am meisten im Weg stehen.
In der Psychologie wird mit Selbstsabotage jener Aspekt des Charakters definiert, der der eigenen Zufriedenheit diametral entgegen steht. Die Vorstellung, sich in alltäglichen ebenso wie in wichtigen Situationen selbst zu schaden, hat mitunter etwas Bedrohliches. Dennoch ist es ein weit verbreitetes Phänomen. Bis zu einem bestimmten Punkt tun wir es alle, ob bei der Prüfungsvorbereitung, dem Jobwechsel oder der Partnerwahl. Die Liste an Versäumnissen, die wir selbst verschulden, ließe sich lange weiterführen.