Biologie

Ringförmige DNA macht Krebs aggressiver

Krebszelle
KrebszelleGetty Images/Science Photo Libra
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Die Ausbreitung von Krebszellen wird durch eine Struktur gefördert, die sie mit Bakterien gemeinsam haben.

Wie die Perlen auf dem Faden einer Kette sitzen die vier Basen (A, C, G, T) auf der DNA. Ihre Sequenz (CCA GTT GCT TTA usw. usf.) enthält die Erbinformation. Doch wie diese Information gelesen und ausgeführt wird, das wird auch durch die Form der DNA bestimmt: In den Zellkernen höherer Lebewesen besteht sie aus einzelnen DNA-Fäden – Chromosomen, bei uns 23 Stück –, die einen Anfang und ein Ende haben, wie der Lebensfaden im griechischen Mythos. Und diese Fäden sind auf Spulen aus Proteinen aufgewickelt. Das prägt ihre räumliche Struktur, damit die Zugänglichkeit und die Aktivität von Genen.

Bei Bakterien ist das anders: Ihre DNA liegt meist in Form von Ringen vor. Wie die DNA in den Kraftwerken unserer Zellen, den Mitochondrien: Auch sie ist ringförmig. Und das ist ein starkes Argument dafür, dass die Mitochondrien von Bakterien abstammen, die einst von den Vorgängerinnen unserer Zellen verschlungen wurden.

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