Interview

Ökonom Danny Quah: „Ein Fehler, alles einem Land zu überlassen“

Der malaysische Ökonom Danny Quah hat in Harvard promoviert, die Bank of England und die Weltbank beraten.
Der malaysische Ökonom Danny Quah hat in Harvard promoviert, die Bank of England und die Weltbank beraten.(c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Danny Quah, Dekan an der National University of Singapore und Ökonom an der London School of Economics, über die Machtverschiebung in der Weltordnung, den USA/China-Konflikt und die Klimakrise als Chance zur Versöhnung.

Die Presse: Es ist viel Unruhe in der Welt, vor allem im als vernünftig geltenden Westen. Sind wir zu hysterisch geworden oder befinden wir uns tatsächlich in einem schlechten Zustand?

Danny Quah: Die Weltordnung ist im Umbruch. Die USA unter Donald Trump versuchen gerade herauszufinden, wie sie mit dem Rest der Welt umgehen sollen. Der Aufstieg Chinas macht Angst und hat zu einem Wettstreit zwischen den beiden Weltmächten geführt. Umso wichtiger wird die EU als Stimme der Vernunft, als Kollektiv, das nicht am Konflikt beteiligt ist.

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