Geschichte der Pflanzen

Das Ergrünen der Erde

Bäume sind „umgekehrte Wasserfälle“, die sich in Tropenwäldern – hier einem in Panama – viel Regen selbst machen.
Bäume sind „umgekehrte Wasserfälle“, die sich in Tropenwäldern – hier einem in Panama – viel Regen selbst machen.(c) Universal Images Group via Getty (Education Images)
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Alles Leben baut auf dem der Pflanzen auf, aber unsere Wahrnehmung ist ihnen gegenüber eigentümlich blind. Ein Buch öffnet den Blick.

Als 2009 der 200. Geburtstag von Darwin anstand, ehrte Nature, eines der Flaggschiffe der Wissenschaftspublizistik, den Vater der Evolutionstheorie mit „15 Evolutionary Gems“. Das begann mit dem Weg der Wale ins Meer und zog sich über die Entwicklung von Federn und Zähnen bis zu der von Wasserflöhen und Muränen: Alle 15 Juwelen entstammten dem Tierreich.

Das brachte Leserpost von Pflanzenkundlern (und ließ den Artikel irgendwann kommentarlos von der Nature-Homepage verschwinden, das Gedächtnis des Netzes allerdings hat ihn bewahrt, man muss nur ein wenig suchen). Und darüber hätte nicht nur Darwin selbst, der als Erster systematisch experimentelle Botanik betrieb, den Kopf geschüttelt, auch sein Großvater Erasmus hätte es getan. Ihm war „eine Ähnlichkeit zwischen den Lungen von Tieren und den Blättern von Pflanzen aufgefallen“, er hatte Insekten eingeölt und Pflanzen, beide überlebten es nicht. Bei den Insekten liegt das daran, dass sie ihren Körper durch ein Röhrensystem passiv von Luft durchströmen lassen – Lungen haben sie nicht –, und bei den Pflanzen?

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