Das Laub wird übers Jahr zum besten Mulch, und damit sich der Gartenmensch daran erfreuen kann, müssen entweder Laubsäcke oder ein selbst gemachter Kompostcontainer her.
Es ist Ende November und immer noch fallen Blätter von den Bäumen. Der Prachtherbst zieht sich heuer erstaunlich in die Länge, zumindest in den östlichen Lagen der Nation. Laub wirbelt durch die Luft, türmt sich zu Haufen, wird in Säcke gestopft und abtransportiert. Verschwendung, kann man dazu nur sagen.
Zumindest in meinem Garten darf das Laub auf den Blumen- und Gemüsebeeten als natürlicher Mulch bis zum Frühling liegen bleiben, und zwar in satten, dicken Schichten. Es schadet den mehrjährigen Pflanzen darunter nicht, im Gegenteil. Ihre Wurzeln und Zwiebeln ruhen geschützt, sie werden erst dann abgedeckt, wenn die Frühlingssonne scheint und die Pflanzen auszutreiben beginnen. Ich reche das Falllaub im Herbst auch in rauen Massen unter Bäume und Büsche, wo es sich über das Jahr zu Humus wandeln und währenddessen das Unkraut in Schach halten wird.