Bonität

Fitch belässt Österreich-Rating bei zweitbester Note

Die Ratingagentur Fitch rechnet heuer für Österreich mit einem Wirtschaftswachstum vom 1,6 Prozent.

Die Ratingagentur Fitch hat Österreichs Bonität mit der zweitbesten Note AA+ bewerten und den positiven Ausblick bestätigt. Eine reiche, diversifizierte offene Wirtschaft mit hoher Wertschöpfung stehe positiv zu Buche. Auch die hohe Sparquote und geringe Verschuldung des Privatsektors tragen laut Fitch zur Stabilität bei. Risiko bringen die hohe Staatsverschuldung und steigende Pensionsausgaben.

Auch könnte die zunehmende politische Volatilität Reformen verzögern, heißt es in der Bewertung. Dennoch spiegle der positive Ausblick die Erwartung wider, dass die Staatsverschuldung auch unter der künftigen Regierung weiter sinkt und das Budget sich gut entwickelt.

Fitch rechnet heuer für Österreich mit einem Wirtschaftswachstum vom 1,6 Prozent, das 2020 auf 1,5 Prozent fallen, sich 2021 aber wieder auf 1,7 Prozent erhöhen sollte. Die Wohnungspreise stiegen zwar deutlich, aber da weniger als die Hälfte der Menschen Wohnungseigentümer seien und die private Verschuldung niedrig sei, sollte der Immobilienmarkt in naher Zukunft kein Risikodarstellen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.