Handball: Trauer um Harry Dittert

(c) GEPA pictures/ Walter Luger
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Er war ein Unikat, Besessener, Handball-Experte und ungemein netter Kerl: Harry Dittert verstarb am vergangenen Freitag im Alter von 80 Jahren.

Sein Name ist untrennbar mit dem österreichischen Handball verbunden: Harry Dittert. Kein litt so sehr bei Spielen mit, kein anderer hätte jemals auch seinen Spiegel angeschrien und von „grün-weißem Blut“ gesprochen; und er freute sich wie kein anderer über jedes Tor und jeden Sieg. Am vergangenen Freitag ist Österreichs „Mr. Handball“ kurz nach seinem Geburtstag im Alter von 80 Jahren verstorben.

Dittert leistete für den österreichischen Handball Enormes. Bei der letzten WM im Feldhandball (1966) holte er mit dem Team Bronze. Ab 1983/84 fungierte Dittert als Trainer der Männer-Mannschaft von West Wien und konnte das Team bis zur Saison 1986/87 zurück in die Staatsliga A führen. Auch war er jahrelang als ÖHB-Teammanager unterwegs. Seine Fotos sind ebenso legendär wie manch Schmäh, der ihm auch bei der „Ennstal Classic" zusätzlichen Antrieb gab.

Sein Sohn Andreas Dittert ist mit 1089 Toren in 203 Spielen Rekord-Torschütze des Nationalteams, der 52-Jährige bestätigte das Ableben seines Vaters: „Er ist friedlich eingeschlafen."

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