Nordic Opening

Startschuss für den "FC Stadlober"

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Österreichs Langlauf steht vor einer besonderen Prüfung: Nach dem Dopingskandal von Seefeld wurde aufgeräumt, Loipen-Doyen Alois Stadlober soll nun dafür sorgen, dass die Sportart hierzulande nicht untergeht.

Ruka/Wien. Der Name „Nordic Opening“ verspricht ja an sich Großes. Ein Event mit immenser Strahlkraft, toller Show und Menschenmassen. Immerhin wird ja etwas eröffnet. Doch wer den Weg ins finnische Ruka einmal gefunden hat, den ereilt dann schnell doch ein Hauch Ernüchterung. Eine Schanze, unbestritten tolle Loipen, die sich ihren Weg durch Wälder und entlang kurzer Skipisten bahnen und ein kleines Stadion, das nach einem bergab verlaufenden Fußmarsch zu erreichen ist – und Wind, Kälte und Schnee sorgen zumeist für ihre eigene Show. Doch für Skispringer, Kombinierer und Langläufer ist Ruka stets ein Highlight. Denn hier hebt ihre Saison so richtig an. Die finnische Einsamkeit ist der Ort der kollektiven Leistungsabfrage.

Für Österreichs Langlauf ist es heuer auch eine besondere Prüfung. Nach dem Dopingskandal bei der WM in Seefeld, Stichwort: Operation Aderlass, wurde ÖSV-intern groß aufgeräumt. Kein Trainer der alten Garde ist mehr da, auch kein von allem-nichts-wissender Sportdirektor. Es gibt keine Weltcup-Equipe mehr, dafür „Fördergruppen“ und einen Verein, beides befindet sich in Obhut von Alois Stadlober, der Entwicklung und Auftritt koordiniert.

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