Deutschland

Kinderkrankenschwester zu lebenslanger Haft verurteilt

In Deutschland ist eine 30-jährige Krankenschwester wegen gefährlicher Körperverletzung und Misshandlung von Schutzbefohlenen verurteilt worden, weil sie Frühchen nicht verordnete Medikamente verabreicht hatte.

Zu lebenslanger Haft ist eine frühere Kinderkrankenschwester in Deutschland verurteilt worden, weil sie drei Frühchen mit nicht verordneten Medikamenten teilweise in Lebensgefahr gebracht hatte. Das Landgericht Marburg sprach die Frau am Donnerstag unter anderem des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und der Misshandlung von Schutzbefohlenen schuldig.

Die 30 Jahre alte Deutsche hatte den Neugeborenen nach Überzeugung der Richter auf der Frühchenstation der Marburger Uni-Klinik zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 nicht ärztlich verordnete und medizinisch notwendige Beruhigungs- und Narkosemittel gegeben. Die Frau schwieg im Prozess zu den Vorwürfen.

(APA/dpa)

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