Frisch. Hügel, Flüsse, Wälder und Landwirtschaft umgeben Hobart.
Tasmanien

Hobart: In der Stadt Gottes

Das tasmanische Hobart ist für Europäer die am weitesten entfernte australische Stadt. Doch die lange Anreise lohnt sich – dank Kulinarik, Natur und der schrägsten Kunstsammlung der südlichen Hemisphäre.

Vom Anleger an Hobarts Brooke Street pflügt sich der „Mona Roma" den Fluss Derwent hinauf. Im „Posh Pit", der ersten Klasse der Fähre, die den Hafen Hobarts mit dem Museum für alte und neue Kunst verbindet, werden Kanapees gereicht. Wein fließt in Strömen. Schließlich erscheint das Mona auf seiner Klippe wie ein griechischer Tempel. Es ist kein Zufall. Das Heraufbeschwören göttlicher Dimensionen ist ebenso beabsichtigt wie die ständige Verfügbarkeit von Wein. Beides setzt sich im Museum fort.

Wer den Rundgang durch die Sammlung in der untersten Etage 17 Meter unter dem Eingang beginnt, kann sich zunächst an der Void Bar einen Cocktail vorab gönnen. Angesichts der Themenschwerpunkte Sex und Tod, dargestellt durch so vielfältige Exponate wie ägyptische Mumien, Abdrücke weiblicher Geschlechtsorgane, Arbeiten von Anselm Kiefer oder des maschinellen Verdauungstrakts „Cloaca Professional", der täglich um elf Uhr gefüttert wird und sich um 16 Uhr entleert, kann das sinnvoll sein.

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