Interview

Amélie Niermeyer: „Wir müssen Opfer bringen“

Liebe. „Theater hat in Deutschland nicht den hohen Stellenwert wie hier“, sagt Amelie Niermeyer.
Liebe. „Theater hat in Deutschland nicht den hohen Stellenwert wie hier“, sagt Amelie Niermeyer.(c) Christine Pichler
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Amélie Niermeyer inszeniert Tschechows „Kirschgarten" in der Josefstadt und streut vorab dem Ensemble Rosen.

Amélie Niermeyer: Ja. Und ich genieße die Proben sehr. Ich habe in Deutschland schon drei Mal Tschechow inszeniert, „Drei Schwestern“, „Die Möwe“, „Iwanow“. Herbert Föttinger hat einiges von mir gesehen, darunter „Rückkehr in die Wüste“ von Koltès am Münchner Residenztheater. Koltès und Tschechow haben einiges gemeinsam, die Verlorenheit, die Komik, absurde Situationen. Föttinger hat mich damals gefragt, ob ich den „Kirschgarten“ inszenieren möchte. Das ist eine Herausforderung, Tschechows letztes großes Werk, vielleicht vergleichbar mit Goethes „Faust“.

„Die Presse": Würden Sie denn „Faust“ inszenieren wollen?

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