Die Zehnerjahre

Ein neues Gesicht für die Branche

Ein diverses Casting bei Virgil Ablohs Designpremiere für Louis Vuitton.
Ein diverses Casting bei Virgil Ablohs Designpremiere für Louis Vuitton.APA/AFP/BERTRAND GUAY
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Endlich werden Themen wie Diversität, kulturelle Aneignung und Postkolonialismus angesprochen.

2008 war die „All Black“-Ausgabe der italienischen „Vogue“ noch ein Einzelfall und Geniestreich der acht Jahre später verstorbenen Chefredakteurin Franca Sozzani. Am Ende der Zehnerjahre hat sich die Modebranche aber doch flächendeckend in Richtung Diversity und bewussten Umgangs mit Themen wie der kulturellen Aneignung zu bewegen begonnen.

Ein Meilenstein war mit Sicherheit die Ernennung des schwarzen US-Amerikaners und Kanye-West-Intimus Virgil Abloh zum Chefdesigner der Männerkollektion von Louis Vuitton. Bei seiner Premiere unterstrich Abloh zudem mit einem bewusst diversifizierten Model-Casting, dass Mode heute mehr Gesichter und Farben verträgt, als Standard-Shows dies nahelegen. Neben Olivier Rousteing, seit 2011 Kreativdirektor von Balmain, ist Abloh der zweite schwarze Chefdesigner eines Pariser Luxushauses.

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