Soziale Medien wie Instagram sind omnipräsent. Influencer werden zu Ko-Designern.
Irreführenderweise könnte man sagen: Es war die Zeit, in der die Mode ihre soziale Seite entdeckte. Natürlich, auch Corporate Social Responsibility wurde wie anderswo zum wichtigen Thema. Aber der für die Mode entscheidende Aspekt des Sozialen betraf Online-Kommunikationsstrategien. Waren es zuvor Modeblogs, die von sich reden machten, bewegte man sich in den Zehnerjahren vom Wort zum Bild.
Blogger wie Susanna Lau („Style Bubble“) oder Tavi Gevinson („Style Rookie“) waren als unabhängige, oft kritische Stimmen angetreten; sie evaluierten Kollektionen oder Designer zunächst ohne Abhängigkeit von Werbebudgets. Das machte ihre Attraktivität aus und bescherte ihnen rasch Relevanz in einem Business, das auf ständige Erneuerung erpicht ist.