Bundesliga

Salzburgs Patzer bleibt unbestraft: Rapid kontert den Lask aus

Taxiarchis Fountas trifft zum 2:0
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Die Linzer kassierten gegen Rapid mit 0:4 die zweite Niederlage in dieser Saison, womit Salzburg trotz des 1:1 bei der Admira an der Tabellenspitze blieb.

Auf den Europacup-Aufstieg setzte es für den Lask in der heimischen Bundesliga einen Dämpfer. Die Linzer unterlagen im Sonntagsschlager Rapid mit 0:4 – in 15 Runden zuvor hatten sie nur acht Gegentore kassiert – und verpassten es damit deutlich, Salzburg als Tabellenführer abzulösen. Rapid pirschte sich indes dank des Sieges bis zu zwei Punkte an den drittplatzierten WAC (1:2 in Altach) heran.

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer bot angesichts der Ausfälle von Stojkovic und Auer eine Dreierkette und Arase auf der rechten Seite auf. Die in Bestbesetzung angetretenen Linzer erwischten den besseren Auftakt: Nach idealem Lochpass trat Frieser alleinstehend am Sechzehner aber auf den Ball, den Nachschuss von Ranftl parierte Strebinger (3.). Die Anfangsphase war zerfahren und geprägt von Zweikämpfen, Rapid setzte auf Konter – mit Erfolg. Im ersten Versuch scheiterte Fountas nach Flanke von Knasmüllner noch an Schlager (19.), in umgekehrten Rollen traf Knasmüllner nach Vorarbeit des Griechen zum 1:0 (34.). Die Hütteldorfer hatten dabei die Lask-Abwehr nach einer strittigen Einwurfsituation gedankenschnell überrannt.

Der Lask reagierte und erhöhte den Druck im Spiel nach vorne. Doch ein Kopfball von Frieser ging an die Latte, im zweiten Versuch scheiterte Raguz an Strebinger (35.). Die Tonart war auch in der zweiten Halbzeit dieselbe, ein Weitschuss von Michorl traf jedoch Aluminium (57.). Rapid stand tief, erhöhte aber aus einem Parade-Konter auf 2:0: Nach einem Eckball für den Lask schaltete Schwab wieder schneller als die Gegner, Fountas schloss den Gegenstoß über Ljubicic souverän ab (67.).

Die Linzer gaben nicht auf, drängten aber mit untauglichen Mitteln nach vorne. Die Frustration wuchs und entlud sich bei Goiginger in Kritik am Schiedsrichter – Rot (84.). Den folgenden Freistoß von Schwab verlängerte Filipovic ins eigene Tor (84.). In der Nachspielzeit schloss Badji einen Konter zum 4:0-Endstand ab.

Salzburgs vergeblicher Sturmlauf

Am Nachmittag hatte Salzburg mit einem 1:1-Remis bei der Admira zum vierten Mal in der laufenden Saison Punkte abgegeben. Der Meister dominierte zwar das Spiel (72 Prozent Ballbesitz, 17:1 Torschüsse), doch die Südstädter gingen aus dem Nichts durch Bakis in Führung (16.). Den rollenden Angriffen der Salzburger fehlte auch nach der Einwechslung von Håland in der Pause die Durchschlagskraft. So wurde das Abwehrbollwerk der Admira nur einmal bezwungen: Hwang erzielte nach Hereingabe von Minamino aus kurzer Distanz den Ausgleich (76.).

Für den WAC setzte es nach dem Ausscheiden in der Europa League den mit einer 1:2-Niederlage in Altach den nächsten Rückschlag. Die Vorarlberger gingen durch zwei Tore von Berisha (7., 21.) in Führung, der WAC gelang durch Weissman (58.) nur noch der Anschlusstreffer.

(swi)

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