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Banken wurden rentabler

Banco Santander Filiale in Rio de Janeiro
Banco Santander Filiale in Rio de JaneiroREUTERS
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Nach den jahrelangen Kursverlusten bei europäischen Bankaktien könnte Experten zufolge die Trendwende einsetzen.

Wien. Die vergangenen Börsenjahre standen ganz im Zeichen der Wachstumsaktien, zu denen vor allem Titel aus der Technologiebranche zählen. Schließlich wurde die Nachfrage nach deren Aktien besonders von innovativen Entwicklungen, beispielsweise im Onlinehandel, beflügelt. Auch die niedrigen Zinsen trugen ein gutes Stück bei. Denn damit lässt sich Wachstum auf Pump leichter und länger finanzieren, was bei vielen Wachstumsaktien der Fall ist. Und viele Anleger waren bereit, immer höhere Bewertungen in Kauf zu nehmen, um bei der anhaltenden Hausse mit dabei zu sein.

Verständlich, dass sogenannte Value-Aktien lange Zeit ins Abseits gerieten. Die dahinterstehenden Firmen haben in der Regel solide Geschäftsmodelle, erzielen stetige Gewinne, verzeichnen dafür aber nicht unbedingt hohe Wachstumssprünge. Und werden deshalb oft als langweilig abgestempelt. Folglich seien viele dieser Aktien unterbewertet, meinen Experten. Dabei könnte sich das Blatt nun aber zugunsten der Value-Aktien wenden, glaubt Goran Vasiljevic, Chefanlagestratege bei Lingohr & Partner Asset Management. Dazu verweist er auf die jüngsten Entwicklungen, die er als gutes Indiz wertet. So hätten Anleger weltweit, vor allem in den USA, jüngst auch Wachstumsaktien verkauft.

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