Im Vorjahr war das Weihnachtsgeschäft rückläufig. Heuer ist das erste Adventwochenende zufriedenstellend verlaufen. Der Black Friday wurde am Samstag fortgesetzt.
Wien. In den USA soll der große Ansturm auf die Geschäfte am sogenannten Black Friday, dem Tag nach dem Feiertag Thanksgiving, ausgeblieben sein, allen Rabatten zum Trotz. Denn die Schnäppchenjagd verlagert sich ins Internet. Außerdem haben viele Verbraucher mit ihren Weihnachtseinkäufen schon früher begonnen.
Und in Österreich? Die heimischen Händler hatte die Sorge umtrieben, dass sich die Menschen mit Weihnachtseinkäufen zurückhalten könnten, nachdem Umfragen zutage gefördert hatten, dass man heuer im Schnitt nur 360 Euro ausgeben wolle. Das wäre etwas weniger als im Vorjahr, und schon 2018 war das Weihnachtsgeschäft leicht rückläufig. Das erste Adventwochenende lasse nun hoffen, dass diese Sorge unbegründet war, sagte Roman Seeliger, Vizegeschäftsführer der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), zur „Presse“. Genaueres lasse sich zwar noch nicht sagen. Setze sich der Trend aber fort, so stehen die Chancen gut, dass das Vorjahr übertroffen wird. Besonders gefragt sind Produkte, die das Zuhause schöner machen: Backzubehör, Gläser, Adventkalender. Wobei bei Letzteren der Trend zu Luxus gehe, etwa Adventkalender aus Holz, die man wieder befüllen kann.