Marktausblick

Wenn der Bullenmarkt zu Ende geht

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Für 2020 sind die meisten Analysten und Fondsmanager recht zuversichtlich. Die nächste Krise dürfte noch auf sich warten lassen. Und einiges spricht dafür, dass sie weniger schlimm wird als die Finanzkrise vor elf Jahren.

Wien. An den Börsen kommt es oft anders, als man denkt. Und zwar auch dann, wenn man durchaus rationale Überlegungen und Berechnungen angestellt hat, wie sich die Kurse entwickeln könnten. Voriges Jahr um diese Zeit habe man angenommen, dass das Schlimmste an den Märkten schon vorüber wäre, erzählte Gerold Permoser, Chief Investment Officer vom Erste Asset Management.

Von September bis November waren die Börsen um mehr als zehn Prozent eingebrochen. „Der Krampus war schon im Oktober da.“ Man sah eine Übertreibung nach unten und hoffte auf eine Jahresendrallye. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Bis Weihnachten stürzten die Börsen so richtig tief ab, und viel fehlte nicht und der längste Bullenmarkt der Geschichte wäre gerissen. Der US-Aktienindex S&P 500 verlor von September bis Dezember knapp 20 Prozent. Andere Indizes wie den ATX erwischte es noch schwerer, aber der hatte sich noch nicht einmal von der Finanzkrise vollständig erholt.

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