Digital Impuls Award

Innovative Lösungen gesucht

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Egal ob Bee-O-Meter oder Archäologie App – im Rahmen des Digital Impuls Award suchen Die Presse und Drei Business u.a. nach Unternehmen, die digitale Technologien nutzen, um neuartige Services anzubieten.

Linz, Pörtschach, Wörgl, Wien – was die Versorgung mit dem neuen ultraschnellen Mobilfunkstandard 5G betrifft ging es im heurigen Sommer Schlag auf Schlag. Frontrunner beim 5G-Ausbau in Österreich ist Drei. Für den Ausbau des 5G-Netzes hat sich das Mobilfunkunternehmen bewusst Wirtschafts- und Innovationszentren in Österreich ausgesucht. Beispiel Linz: Im Juni, nur knapp drei Monate nach der 5G-Frequenzauktion, startete Drei das erste echte, zusammenhängende 5G Netz Österreichs. Die oberösterreichische Landeshauptstadt gilt unter Kennern, als die Innovationsmetropole Österreichs. Kein Wunder – mit 583 Erfindungen im Jahr 2018 liegt das Land Oberösterreich deutlich vor der österreichischen Nummer 2, der Steiermark mit 479 Erfindungen. In und um Linz hat sich eine ganze Reihe von innovativen Unternehmen angesiedelt, die die Infrastruktur und künftig auch das 5G-Netz nutzen können.

Einer der ersten Kunden in Linz ist das Ars Electronica Center. Horst Hörtner. Leiter des ARS Electronica Futurelabs, meinte anlässlich der Pressekonferenz in Linz: „Uns interessieren die Potentiale neuer Technologien vor allem hinsichtlich einer nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft. Alle unsere Projekte kreisen letztlich um diese Frage (...). 5G ist für uns einerseits im Kontext der Schwarm-Steuerung von Drohnen und Robots spannend – ein Feld, das wir sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich sehr erfolgreich bearbeiten. Andererseits haben wir mit dem Deep Space 8K eine prototypische Infrastruktur entwickelt, die in Kombination mit der Bandbreite sowie der sehr geringen Latenzzeit von 5G völlig neue Anwendungen möglich machen könnte.“

Innovationen gesucht

Das Thema Innovation ist einer der beiden Schwerpunkte des Digital Impuls Awards, der heuer zum zweiten Mal von den Partnern Die Presse und Drei Business vergeben wird. In dieser Kategorie werden österreichische Unternehmen, egal welcher Größe, ausgezeichnet, die mit Hilfe digitaler Technologien bahnbrechende Produkte oder Services entwickelt haben. Produkte oder Services, die neu sind, bestehende ersetzen oder die Wertschöpfungsflüsse verändern. Ein Beispiel ist etwa der Bee-O-Meter, welcher am Dach des see:PORT in Pörtschach am Wörthersee installiert wurde. Es handelt sich dabei um einen smarten Bienenstock, der nicht nur die ausfliegenden und zurückkehrenden Bienen zählt, sondern auch die sie umgebende Umwelt überwacht. Der Imker kann via 5G-Live-Stream von Drei seine Bienen ständig beobachten. Kommt es zu Umweltbelastungen mit messbaren, negativen Einflüssen für das Bienenvolk, schlägt der Bee-O-Meter Alarm. Die Auswertung der gesammelten Messdaten durch eine Künstliche Intelligenz in der Cloud erlaubt einen Rückschluss auf die bienenfeindliche Pestizidbelastung im Umfeld des Bienenstocks innerhalb eines Tages.  Die IT-Lösung wurde in einer Kooperation von Drei, dem Technologiekonzern ZTE, dem Kärntner F&E-Projekt „Smart Urban Region Austria Alps Adriatic (SURAAA)“ und dem Kärntner Unternehmen IoT40 Systems entwickelt.

Neue Services

Der zweite Schwerpunkt des diesjährigen Digital Impuls Award lautet Transformation. In dieser Kategorie werden u.a. Unternehmen gesucht, die digitale Technologien nutzen, um Prozesse oder Services so zu transformieren, so dass sie daraus einen Wettbewerbsvorteil generieren. Dabei geht es um Technologien wie Cloud, IoT, Big Data Analytics, Mobility oder Augmented Reality/Virtual Reality, die genutzt werden um Prozesse zu optimieren, Kunden besser zu servicieren oder Geschäftsmodelle auszuweiten. Unter dem Motto „Unsichtbares sichtbar machen“ hat z.B. der Betreiber des Römerparks Carnuntum eine App entwickelt, die es dem Besucher ermöglicht auch jene Bereiche zu erkunden, die seit mehr als tausend Jahren unter der Erde liegen.  An sieben Erlebnispunkten in der Römerstadt erscheinen antike Bauten virtuell am Handy oder am Tablet. Durch Augmented Reality wird den Besuchern der Ausgrabungsstätte ein besonderer Service geboten, der die Vergangenheit erlebbar macht.

Die Einreichfrist für die Teilnahme am Award läuft bis zum 14. Jänner 2020. Weitere Details und das Anmeldeformular auf der Webseite diepresse.com/digital20.

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