Stuart A. Staples, der Sänger und Komponist der Tindersticks, spricht über sein Album „No Treasure But Hope“, Melodien-Recycling, Britishness und die Magie eines Kratzers.
Der aus dem englischen Städtchen Nottingham stammende, 54-jährige Stuart A. Staples gründete 1992 mit schwarzgalligen Gesinnungsgenossen die Tindersticks, eine Band, wie sie melancholischer nicht sein könnte. Neben Soloalben veröffentlichte Staples auch avancierte Soundtracks für die französische Avantgarde-Regisseurin Claire Denis – zuletzt etwa für ihren Science-Fiction-Film „High Life“. Nun hat er mit „No Treasure But Hope“ ein weiteres melancholisches Meisterwerk der Tindersticks in die Welt gebracht. „Die Presse“ erreichte ihn am Telefon.
Die Presse: Als ich las, dass Ihnen die neuen Songtexte auf der griechischen Urlaubsinsel Ithaka eingefallen sind, konnte ich es zunächst gar nicht glauben. Die Tindersticks und Urlaub?