Großbritannien

Die Labour Party malt den Donald an die Wand

Unwillkommene Wertschätzung: Im Wahlkampf braucht Boris Johnson die Lobeshymnen Donald Trumps nicht.
Unwillkommene Wertschätzung: Im Wahlkampf braucht Boris Johnson die Lobeshymnen Donald Trumps nicht. (c) REUTERS (JONATHAN ERNST)
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Nichts fürchtet Boris Johnson so sehr wie eine Wahlempfehlung von Trump.

London. Wer seine Feinde unter Kontrolle hat, muss sich nur mehr um seine Freunde sorgen. Wenn US-Präsident Donald Trump von Montagabend bis Mittwoch in London zum Gipfeltreffen anlässlich des 70. Gründungstags der Nato weilt, hat sich der britische Premier Boris Johnson ausdrücklich Stillschweigen erbeten: „Als Verbündete und Freunde mischen wir uns traditionell nicht in unsere jeweiligen Wahlkämpfe ein“, richtete er Trump schon vor Ankunft aus.

Denn die Tatsache, dass der US-Präsident große Stücke auf den britischen Premier hält, könnte in der Endphase der Kampagne zu einem Stolperstein für Johnson werden. 67 Prozent der Briten haben eine negative Meinung über Trump, nur 18 Prozent unterstützen ihn. Nur zehn Prozent meinen, dass eine Wahlempfehlung des US-Präsidenten „hilfreich“ wäre.

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