Analyse

Der selbst gezeichnete Teufelskreis der Wiener Austria

Der Bau der Generali-Arena war 48 Millionen Euro teuer.
Der Bau der Generali-Arena war 48 Millionen Euro teuer.GEPA pictures
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Austrias Sportvorstand Peter Stöger kündigt die Streichung der Wintertrainingslager an, es gibt keine Weihnachtsfeier - der Verein muss sparen. Das kostet doch keine Unsummen? Für potenzielle, neue Spieler und Sponsoren ist das Signal eher irritierend.

Kein Winter-Trainingslager? Keine Weihnachtsfeier? Weder Transfers in Aussicht noch finanzstarke Abnehmer für Spieler parat? Enttäuschte Fans, die Heimspiele trotz einer modernen Arena meiden? Trotz tendenziell leicht besser werdender Spielkultur gibt es weiterhin anhaltende Vertröstungen durch die Chefetage und mit Christian Ilzer einen Trainer, der – trotz aller Dementi – jederzeit mit dem Rauswurf rechnen muss, sobald Sportvorstand Peter Stöger nicht mehr die schützende Hand über ihn hält? Die Bestandsaufnahme bei der Austria ist fatal.

Dabei, es ist noch nicht jeder Negativpunkt genannt: Violett ist trotz des 5:0-Sieges über Hartberg nur Tabellensiebenter. Fünf Punkte hinter den Steirern zurück, und noch warten sechs Runden bis zur Teilung von Meisterplayoff und Qualifikationsrunde.

Wer trägt die Schuld an Austrias Misere?

Es ist bemerkenswert, mit welcher Ruhe sich Stöger, erst seit wenigen Monaten im Amt, den Problemen stellt und nach Antworten für die Finanzmisere sucht. Dabei, sie liegen ja auf der Hand: der Stadionbau war 48 Millionen Euro teuer.

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