Infrastruktur

Wiens ambitionierte S-Bahn-Pläne

City-Jet-Garnituren der ÖBB in einem Wiener Bahnhof.
City-Jet-Garnituren der ÖBB in einem Wiener Bahnhof.(c) Reuters
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ÖBB und Stadt Wien haben Investitionen ins S-Bahn-Netz vereinbart, etwa den viergleisigen Ausbau der Südstrecke. Die Finanzierung muss man noch mit dem Bund verhandeln.

(c) Die Presse

Wien. Die Stadt Wien plant, die S-Bahn auszubauen. Ein Vorhaben, das im Hinblick auf das Wachstum der Stadt naheliegt – Prognosen zufolge soll die Zwei-Millionen-Grenze 2027 erreicht werden. Und neben der U-Bahn, die recht kostenintensiv errichtet wird – derzeit wird etwa am Linienkreuz U2/U5 gearbeitet – bietet sich ein Ausbau der bereits bestehenden S-Bahn an. Gemeinsam mit den ÖBB hat man nun das sogenannte „2. Schienen-Infrastruktur-Paket“ vorgestellt, in dem die Projekte der nächsten Jahre gesammelt sind.

Der größte Teil des Pakets ist der Ausbau der Südstrecke zwischen Meidling und Mödling. Eine Strecke, die für Pendler aus dem Süden enorm wichtig ist – gerade aus dem Bereich südlich von Wien kommt ein großer Teil von ihnen in die Stadt. Um die Kapazität zu erhöhen und attraktiver für Fahrgäste zu werden, ist geplant, die Strecke zwischen Meidling und Mödling viergleisig auszubauen. Zusätzlich soll es zwei neue Haltestellen geben – die „Tullnertalgasse“ in Wien und der „Brunn Europaring“ in Brunn am Gebirge. Mit dem Ausbau sollen zwölf S-Bahnen pro Stunde und Richtung hier verkehren können, zusätzlich zu zehn schnellen Nahverkehrsverbindungen zwischen Meidling und Liesing.

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