Bundesheer

Teure Eurofighter-Einsätze

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Symbolbild. (c) APA/AFP/EMMANUEL DUNAND (EMMANUEL DUNAND)
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Weil die Saab 105 aufgrund defekter Bolzen ausfallen, müssen die Eurofighter übernehmen. Das ist aber nur als Übergangslösung möglich.

Wien. Dass 50 Jahre alte Flugzeuge aufgrund technischer Probleme ausfallen können, ist an sich keine große Überraschung, stellt aber das Bundesheer vor gröbere Probleme. Wegen defekter Bolzen fallen die Saab 105 nun mehrere Monate aus. Die Luftraumüberwachung muss in dieser Zeit allein mit den Eurofightern durchgeführt werden.

Das wäre an sich technisch kein Problem, genau dafür wurden die Eurofighter ja einst angeschafft. Aufgrund der hohen Betriebskosten der Hightech-Geräte wird aber für einen guten Teil der Luftraumüberwachung auf die langsameren und alten Saab zurückgegriffen. Dies umzustellen wird jetzt teuer: Eine Saab-Flugstunde kostet rund 3000 Euro, eine mit dem Eurofighter das Zehnfache. Und es wird von den Ressourcen her schwierig: Vor allem beim Bodenpersonal und den Flugtechnikern wird es eng. In einer Übergangsphase sei das machbar, für eine Dauerlösung wäre aber mehr Personal notwendig, sagt der Sprecher des Bundesheeres, Michael Bauer.

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