Prognose

Ryanair rechnet mit weniger Wachstum im Sommer

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Der irische Billigflieger stutzt seine Erwartungen zusammen. Einige Basen werden aufgelassen, nun auch Stockholm.

Der irische Billigflieger Ryanair rechnet wegen des Flugverbots für die Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max im kommenden Sommer mit weniger Passagieren. Weil Ryanair nur 10 statt 20 Maschinen bekomme, dürfte das Passagieraufkommen im Geschäftsjahr 2020/21 (Ende März 2021) statt 157 Millionen nur 156 Millionen Passagiere betragen, hieß es am Mittwoch von dem irischen Unternehmen.

Ryanair hatte bereits bekanntgegeben, dass die Basis am Flughafen Nürnberg mit zwei Flugzeugen schließen soll, Hamburg war schon zuvor betroffen. Nun soll auch Stockholm mit vier Flugzeugen im März schließen.

Flugzeuge vom Typ Boeing 737 Max sind nach zwei Abstürzen von einem weltweiten Flugverbot betroffen. Wann die Maschinen wieder abheben dürfen, ist noch nicht klar.

Es ist nicht das erste Mal, dass Ryanair die Pläne für das kommende Jahr stutzen muss. Chef Michael O'Leary hatte zuletzt zum Start des nächsten Sommerhalbjahrs noch mit 20 zur Verfügung stehenden Max-Flugzeugen gerechnet. Ursprünglich hätten es eigentlich 58 sein sollen. Die Maschinen sind seit März wegen zweier verheerender Abstürze weltweit mit Flugverboten belegt.

In Österreich ist Ryanair mit der Tochter Laudamotion ("Lauda") vertreten.

(APA/dpa)

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