Kein Ende in Sicht. Die Justiz prüft noch immer den Vorhabensbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts sowie Untreue. In einer anderen Causa wird überhaupt erst ermittelt.
Die Sache ist für Alois Schwarz nicht ausgestanden. Noch lange nicht. Es geht um den Verdacht des Betrugs, der Untreue und der Abgabenhinterziehung durch den früheren Klagenfurter und jetzigen St. Pöltner Diözesanbischof: Vorwürfe gegen einen hohen Kleriker, die (in Österreich) nicht oft vorkommen. Muss er gehen? Oder „nur“ um Entschuldigung bitten?
Wie das Justizministerium am Mittwoch auf Anfrage der „Presse“ mitteilte, existiert in zwei Fällen ein Vorhabensbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft – „der aktuell geprüft wird“.
Es geht um den Verdacht des Betrugs im Zusammenhang mit einem Pachtvertrag das Schloss Rosenbichl im Bezirk St. Veit betreffend und um den Verdacht der Untreue. Dabei stehen Dienstverträge zwischen der Diözese Gurk-Klagenfurt und Mitarbeitern im Zentrum.