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Uefa weitet Videobeweis aus und präsentiert WM-Play-off

Schiedsrichter vor dem Monitor
Schiedsrichter vor dem MonitorREUTERS
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In allen Entscheidungsspielen wird die Technik zum Einsatz kommen. Die letzten drei Tickets für die WM 2022 werden in neuem Format vergeben.

Der Videobeweis soll auch im EM-Play-off im kommenden Jahr sowie in der Qualifikation zur Fußball-WM 2022 in Katar eingesetzt werden. Das teilte das UEFA-Exekutivkomitee am Mittwoch nach einer Sitzung in Nyon mit. Der Weltverband FIFA muss den Beschluss noch absegnen.

Die Technik kommt auf europäischer Ebene bereits in der Champions League zum Einsatz. Auch bei der EM-Endrunde im kommenden Jahr werden die Schiedsrichter auf die Unterstützung des Video-Assistenten bauen können.

In der kommenden WM-Qualifikation werden die um 13 Startplätze kämpfenden 55 UEFA-Nationen zunächst in zehn Quali-Gruppen aufgeteilt. Die Gruppensieger haben ein Fixticket für Katar, die jeweiligen Zweiten werden gemeinsam mit zwei Vertretern aus der Nations League in einem Play-off spielen. Diese zwölf Teams werden in drei Pfaden um jeweils einen Startplatz spielen. In jedem Pfad wird es je zwei Halbfinalspiele und ein Finale geben. Hin- und Rückspiele entfallen.

Österreich kennt Topf für Nations League

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft wird bei der Auslosung für die kommenden Ausgabe der Nations League aus dem ersten Topf der Liga B gezogen. Das UEFA-Exekutivkomitee gab am Mittwoch in Nyon die Einteilung vor der Zeremonie am 3. März 2020 in Amsterdam bekannt.

Definitiv nicht bekommt es Österreich in der Nations League 2020/2021 damit mit Russland, Wales und Tschechien zu tun, die ebenfalls im Topf eins der zweithöchsten Liga zu finden sind. Die Nations League wird nach einer im September beschlossenen Aufstockung in Vierergruppe ausgelost. Die Sieger der vier Gruppen der Ligen B, C und D steigen wie bisher in die nächsthöhere Klasse auf.

Weiters legte das Exko der UEFA fest, dass über die Nations League zwei Nationalteams die Chance auf einen Startplatz bei der WM 2022 bekommen werden. Die zehn Gruppenzweiten der regulären Qualifikation spielen zusammen mit den zwei bis dahin noch nicht qualifizierten und nicht zu den Zweiten gehörenden Gruppensiegern der Nations League in Play-offs um drei europäische WM-Plätze.

(APA/dpa/Reuters)

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