Biathlon

Die Chefin vom Schützenfest

Niemand schießt schneller: Gesamtweltcupsiegerin Dorothea Wierer.
Niemand schießt schneller: Gesamtweltcupsiegerin Dorothea Wierer.imago/Jan Huebner
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Italiens Elitetruppe regiert auch im neuen Winter den Schießstand, allen voran Dorothea Wierer. Die 29-jährige Südtirolerin nimmt ein vielleicht letztes Highlight ins Visier.

Östersund/Wien. Den italienischen Staffelsieg mussten die Männer nur noch nach Hause laufen, praktisch gewonnen hatten die Frauen das Rennen schon zur Halbzeit. Gleich beim Saisonauftakt ließen Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi nicht die geringsten Zweifel aufkommen, dass sie auch heuer im Biathlonsport den Ton angeben werden: Vittozzi lieferte auf Anhieb ein Stehend-Schießen unter 20 Sekunden ab, Wierers Zeit lag nur knapp darüber, alles fehlerfrei versteht sich. Mit 40 Sekunden Vorsprung übergaben sie an ihre männlichen Staffelkollegen, denen ein gemütliches Auslaufen zum Sieg gereicht hätte.

Wierer meinte, es sei schön, so in die Saison zu starten, und gewann beim Weltcupauftakt in Östersund gleich auch noch den 7,5-km-Sprint. Das Gelbe Trikot vermochte der Gesamtweltcupsiegerin noch niemand streitig zu machen, auch nicht Zimmerkollegin Vittozzi, die Gesamtzweite der Vorsaison. Heute hat das italienische Duo das nächste Schützenfest geplant, es wartet das erste Einzel der Saison (15 km, 16.20 Uhr, live Eurosport, ORF Sport plus).

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