Schmuckkolumne

Glanz & Gloria: Seltenes für Gewohnheitstiere

Raritäten. Swatch-Christmas-Special „Scintillante".
Raritäten. Swatch-Christmas-Special „Scintillante". (c) Beigestellt
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Limitierte Editionen von Kostbarem und Glitzerndem gehören für manche zu Weihnachtsritualen.

Der Mensch ist, wie man so schön sagt, ein Gewohnheitstier. Besonders gegen Jahresende ist der Hang zu beinah Ritualhaftem bei vielen besonders ausgeprägt. Man kennt das etwa von Gepflogenheiten rund um den Christbaumaufputz: Kaum hat man zwei Jahre ein Flötchen Champagner zur Beschwingung dieser verantwortungsvollen Tätigkeit getrunken, gehört das für immer dazu. Ebenso wie der Orangenpunsch, der es vor zwanzig Jahren unter die Familientraditionen geschafft hat, sowie natürlich der Eierlikör, den man einfach schon immer trinkt.

Aber es soll hier ja nicht um Hochprozentiges gehen, sondern ewig Wiederkehrendes. Und dazu mag auch der Erwerb von limitierten Editionen zählen, wie sie rechtzeitig für die Geschenkesuche aufgelegt werden. Die Swatch-Community etwa ­fiebert traditionell dem limitierten Weihnachtsspecial entgegen, 2019 heißt das Eighties-Glitzermodell „Scintillante".

Jahresring „Meine Sternstunden" von Wellendorff.
Jahresring „Meine Sternstunden" von Wellendorff.(c) Beigestellt

Um vieles kostbarer, doch nicht minder geschätzt von einem erlauchten Kennerkreis ist der stets am 1. Dezember vorgestellte Jahresring von Wellendorff. Wer einmal einen bekommen hat, erhält in den Folgejahren Vorkaufsrecht. Auf dass die Sammlergemeinde jedenfalls anwachse, wird stets ein Stück mehr als im Vorjahr produziert. Das Jahresmotto „Meine Sternstunden" passt also perfekt für alle, die so ein seltenes Exemplar ergattern konnten.

("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 06.12.2019)

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