Leitartikel

Sind amerikanische Datenkraken ein Ersatz für die Euro-Notenbank?

Europäische Zentralbank und EU beginnen, sich ernsthaft Gedanken über europäisches Digitalgeld zu machen. Wird aber auch höchste Zeit!

Gedanken über einen eigenen digitalen Euro macht sich die Europäische Zentralbank schon länger. Aber alle Aussagen in diese Richtung waren bisher mit sehr vielen Konjunktiven verziert. Doch jetzt scheint ein gewisser Handlungsdruck aufzukommen. Immerhin stand das jüngste EZB-Papier zu diesem Thema gestern auf der Tagesordnung des EU-Finanzministertreffens.

Vordergründig geht es um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, der selbst innerhalb der EU auf den traditionellen Wegen immer noch zu langsam und zu teuer ist. In der Realität steht aber mehr auf dem Spiel: Die EZB droht, wenn sie nicht aufpasst, in der digitalen Welt schlicht den Grip zu verlieren. Nicht nur beim Zahlungsverkehr, sondern bei der Währung selbst.

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