Reportage

Der neue "ordentliche Linksschwenk" der SPD

Das neue Spitzenduo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken will einen neuen Kurs: „Es ist Zeit, dass wir umkehren.“
Das neue Spitzenduo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken will einen neuen Kurs: „Es ist Zeit, dass wir umkehren.“(c) APA/AFP/ODD ANDERSEN
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Die neue Doppelspitze will die SPD deutlich nach links führen, aber (noch) nicht aus der Großen Koalition. Der Parteitag unterstützt das. Ein sofortiges Regierungs-Aus ist abgewendet.

Berlin. „Die neue Zeit“ in der SPD beginnt an einem nasskalten Tag in einer würfelförmigen Halle ganz im Westen Berlins. Hier findet der SPD-Parteitag statt und hier geht es eben „in die neue Zeit“, wie ein riesiges Plakat am Eingang verkündet.

Zur Zeit hat es die SPD noch schwer. Eine neue Umfrage weist sie wieder bei desaströsen 13 Prozent aus. In ihrer Not stimmten die Mitglieder in einer Urwahl gegen ein „Weiter so“ und für das unbekannte linke Duo Norbert Walter-Borjans (Nowabo) und Saskia Esken. Der Parteitag ist nun die Krönungsmesse der zwei Regierungskritiker. Und er ist ihre Feuertaufe.

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