Ein Jüngling schickt sich an, die Skiwelt zur erobern: Marcel Hirscher im Juni 2010.
Sportbücher des Jahres

Der Ski-Held in kurzen Happen

Während Marcel Hirscher die Ski-Pension genießt, ist seine erste Biografie erschienen. Autorisiert noch dazu – und auch ganz im Sinn des Protagonisten.

Spannend wird es erstmals, wenn Papa „Ferdl“ sinniert, was er seinem Buben da eigentlich angetan hat. Ein fremdbestimmtes Leben nämlich. Und wenn der kultige Schnauzbartträger auf die Frage, ob er alles noch einmal so machen würde, trotz der acht Gesamtweltcupsiege von Sohnemann Marcel Hirscher nicht sofort mit Ja antwortet.

Episoden wie diese sind das Verdienst von Sportjournalist Alex Hofstetter und seiner autorisierten Biografie über den pensionierten Helden der Skination. Viel Neues gab es über Hirscher schließlich nicht mehr zu erfahren, das Erfolgsrezept war entschlüsselt, Hirscher selbst hat vor einem Jahr sogar ein eigenes Magazin präsentiert. Alles, was der Tennengauer freiwillig preisgeben würde, schien gesagt. Der Kraftakt, eine öffentliche Person zu sein, war dann auch ein Hauptgrund für den Rücktritt im Sommer.

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