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49er-Duo Bildstein/Hussl segelt bei WM zum Olympia-Ticket

Benjamin Bildstein/David Hussl
Benjamin Bildstein/David Hussl(c) Jesus Renedo/SAILING ENERGY (Sailing Energy)
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Benjamin Bildstein/David Hussl holten als WM-Sechste den dritten Tokio-Startplatz nach Thomas Zajac/Barbara Matz und Tanja Frank/Lorena Abicht.

Benjamin Bildstein/David Hussl haben als Sechste der Segel-WM vor Auckland in der 49er-Klasse einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio geholt. Das bereits mit einem Ticket für die Sommerspiele ausgestattet gewesene Nacra17-Duo Thomas Zajac/Barbara Matz landete in der WM auf dem achten Endrang.

Vier Quotenplätze wurden für Olympia vergeben, Bildstein/Hussl schafften die Quali als Zweite dieser Wertung hinter Spanien (WM-Vierte) sicher. Österreich hat damit bisher drei Boote in Tokio, auch Tanja Frank/Lorena Abicht haben dies im 49erFX bereits geschafft.

"Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und alles in die Waagschale geworfen. Wir sind wahnsinnig weit gekommen und sowohl im seglerischen als auch im mentalen Bereich auf einem Top-Niveau", sagte Steuermann Bildstein nach dem Erreichen des großen Saisonziels.

Am letzten Wettfahrtstag machte das Duo mit einem dritten Rang den Einzug ins Medal Race perfekt. "Uns fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Wir verloren kurzzeitig den Fokus, sodass das letzte Rennen der Goldflotte nicht mehr perfekt war. Das Medal Race wollten wir dann aber in vollen Zügen genießen und noch ein letztes Mal in dieser Saison Vollgas geben", erklärte Hussl.

Comeback von Zajac/Matz gelungen

Thomas Zajac/Barbara Matz hatten ihr Comeback nach Verletzungspause gegeben und bilanzierten positiv: "Einerseits war es ein gutes Comeback nach meiner Verletzung, wir haben aber am Finaltag Chancen liegen gelassen, um in Medaillenränge vorstoßen zu können. Wir sind auf einem guten Weg und wissen, woran wir arbeiten müssen", sagte Steuermann Zajac.

Weiter geht es im Februar 2020 mit den Weltmeisterschaften in Australien, vorerst aber kehren alle nach Österreich heim. "Von 16. bis 18. Dezember haben wir einen intensiven Lehrgang in Neusiedl, bei der wir mit allen Teams des Nationalteams gezielt arbeiten werden. Dabei geht es um die finale Planung unseres Weges zu den Olympischen Spielen", sagte Sportdirektor Matthias Schmid.

Ziel für das kommende Jahr ist es, auch in der 470er-Klasse noch einen Olympia-Quotenplatz zu holen. David Bargehr/Lukas Mähr und Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka bemühen sich darum.

(APA)

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