Eine Anordnung verbietet Stephan Wiener den Einlass in das Ministerium. Im Ressort spricht man von einer „missverständlichen Formulierung“.
Wien. Es ist eine ungewöhnliche Maßnahme, die im Innenministerium für heftige Diskussionen sorgt: Per Anordnung des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), das für den Schutz der Ministerien zuständig ist, wurde dem ehemaligen Kabinettschef des Innenministers, Stephan Wiener, der Einlass in das Ministerium untersagt.
Die Anordnung an das Wachzimmer Minoritenplatz ist datiert mit Freitag, 29. November. Am darauffolgenden Montag wurde bekannt, dass Wiener am Wochenende als Kabinettschef von Innenminister Wolfgang Peschorn abgelöst worden war.