Nach WU und TU jetzt KG

Klosterneuburg erhält doch ein eigenes Autokennzeichen

Stadtgemeinde Klosterneuburg / Stahl
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"Dank der Unterstützung des Verkehrsministeriums" bekommt die Stadtgemeinde ab Anfang April ein eigenes Kennzeichen. „WU" und „TU" bleiben aber weiterhin gültig.

Klosterneuburg erhält nun doch ein eigenes Autokennzeichen. "KG" sei fix, teilte die Stadtgemeinde am Montag in einer Aussendung mit. Ab April 2020 soll die Umsetzung erfolgen.

Laut dem Klosterneuburger Rathaus haben die jüngsten Verhandlungen zwischen Bund und Gemeinde den Durchbruch gebracht. Die betreffende 67. Novelle zur Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung (KDV) könne nach dem nunmehrigen Ende der Einspruchsfrist von Verkehrsminister Andreas Reichhardt zur Kundmachung freigegeben werden.

Der Aussendung zufolge hatten Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) und Stadtrat Josef Pitschko (FPÖ) die Position der Stadtgemeinde dargelegt. "Dank der Unterstützung des Ministeriums" sei ein Weg für eine eigene Kfz-Kennzeichnung für Klosterneuburg erwirkt worden. Daraus folge nun die KDV-Novelle. "Diese sieht die Festlegung des Kürzels 'KG' als Behördenbezeichnung für Kennzeichen für das Gebiet der Stadtgemeinde Klosterneuburg vor", teilte das Rathaus mit. Mit den erforderlichen EDV-technischen Adaptierungen im Zulassungs- und Kennzeichenbestellprogramm "kann die Umsetzung mit Anfang April 2020 beginnen".

WU und TU weiterhin gültig

In einer Übergangsregelung bleiben die Kennzeichen "WU" und "TU" laut Stadtgemeinde weiterhin gültig. "Man kann aber bei aufrechter Zulassung die Zuweisung eines 'KG'-Kennzeichens beantragen."

Rückblick: Nach Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung mit 1. Jänner 2017 war "WU" für die BH Wien-Umgebung mit der 62. Novelle der Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung (KDV) gestrichen worden. Klosterneuburg ist seither dem Verwaltungsbezirk Tulln zugeordnet. Für alle zugelassenen Fahrzeuge im Bezirk ist daher die Behördenbezeichnung "TU" vorgesehen.

Bereits am 15. Dezember 2017 beschloss der Klosterneuburger Gemeinderat, die Forderung nach einem eigenen Kennzeichen an den zuständigen Minister zu richten. Die Unterstützung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sei gegeben gewesen, wurde betont. Zwei Jahre später ist Klosterneuburg am Ziel.

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