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Cyberangriff auf Pensacola nach Schüssen auf Militärstützpunkt

APA/AFP/FBI/HANDOUT
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Ein Zusammenhang zwischen dem Cyberangriff und der tödlichen Schießerei auf dem Militärstützpunkt in Pensacola, könne aktuell nicht bestätigt werden. FBI und Homeland Security untersuchen den Fall.

Wenige Tage nach dem Schusswaffenangriff aufeinen Militärstützpunkt in Pensacola im US-Bundesstaat Florida ist die Stadt Ziel eines Cyberangriffs geworden. E-Mails, Telefonverbindungen und Dienste zur Online-Zahlung waren betroffen, wie die Stadtverwaltung am Montag (Ortszeit) mitteilte. Notrufnummern seien jedoch nicht betroffen, erklärte Bürgermeister Grover Robinson gegenüber CNN.

Es werde nach den Schuldigen gesucht, sagte Bürgermeister Grover Robinson. Die US-Bundespolizei FBI so wie auch die Homeland Security wurden eingeschaltet. Ob ein Zusammenhang mit dem Angriff auf den Militärstützpunkt besteht, sei derzeit noch unklar. „Es ist wirklich zu früh, um das eine oder andere bestätigen zu können. Wir untersuchen den Fall derzeit noch“, erklärte Kaycee Lagarde, Sprecherin des Bürgermeisters.

Cyberangriffe gegen US-Städte sind in den letzten Jahren massiv angestiegen. Im August wurden mindestens 22 Städte in Texas Opfer von Angriffen auf Computer-Netzwerke. Normalerweise sind kleinere US-Städte Ziele der Angreifer, aber auch große Städte wie Atlanta und Baltimore zählen bereits zu den Opfern.

Am Freitag hatte ein saudi-arabischer Soldat auf dem US-Marinefliegerstützpunkt von Pensacola drei US-Soldaten erschossen und acht weitere verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Der 21-Jährige hatte auf dem Stützpunkt an einem Lehrgang teilgenommen. Das FBI vermutet einen terroristischen Hintergrund für den Angriff.

Auf der Militärbasis im Süden der USA sind 16.000 Militärangehörige und mehr als 7.000 Zivilisten stationiert. Pensacola ist ein wichtiges Ausbildungszentrum der Marine und Stützpunkt einer Kunstflugstaffel der US-Navy. Ausgebildet werden auch hunderte ausländische Soldaten, unter anderem aus Saudi-Arabien, einem wichtigen Rüstungspartner der USA.

>>> CNN

(bagre/APA)

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