Die dänische Polizei hat am Mittwoch mehrere Häuser gestürmt und 20 Personen verhaftet. Islamisten sollen einen Anschlag vorbereitet haben.
Die dänische Polizei hat wegen der mutmaßlichen Vorbereitung eines Terrorangriffs Häuser an mehreren Orten im Land durchsucht. Bei der Aktion seien am Mittwoch auch 20 Personen festgenommen worden, teilte die Polizei in Kopenhagen mit. Hintergrund sei der begründete Verdacht, dass ein terroristischer Angriff mit islamistischem Motiv vorbereitet worden sei, hieß es.
Die 20 Festgenommenen stehen im Verdacht, Utensilien zur Herstellung von Sprengstoff beschafft sowie versucht zu haben, an Schusswaffen zu gelangen, wie die Kopenhagener Polizei und der dänische Inlandsnachrichtendienst PET am Mittwochabend bekanntgaben. Mehreren von ihnen wird Terrorismus in islamistischem Zusammenhang vorgeworfen.
Das nordische Land hatte zuletzt 2015 einen Terroranschlag erlebt, als ein Bewaffneter in Kopenhagen zwei Menschen erschoss und bei einem Gefecht mit der Polizei mehrere Polizisten verletzte, bevor er getötet wurde. Der junge Mann war in Dänemark geboren worden und Sohn von Immigranten aus Palästina; er hatte mit dem IS sympathisiert.
(DPA)