Europa League

Lask tritt zur Kür an

 „Die Jungs brennen und sind extrem fokussiert“, betonte Trainer Valérien Ismaël.
„Die Jungs brennen und sind extrem fokussiert“, betonte Trainer Valérien Ismaël. GEPA pictures/ Manfred Binder
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Für Trainer Ismaël ist es kein Zufall, dass die Linzer gegen Sporting um Gruppensieg spielen.

Linz. Für den Lask steht am Donnerstag (18.55 Uhr, live Puls4) gegen Sporting Lissabon die Kür des starken Europa-League-Herbsts an: Ein Sieg auf der ausverkauften Linzer Gugl gegen die ebenfalls bereits aufgestiegenen Portugiesen würde den Gruppensieg bringen. „Die Jungs brennen und sind extrem fokussiert“, betonte Trainer Valérien Ismaël. „Hättet ihr geglaubt, dass wir am Ende dieser Gruppe Erster sein könnten? Allein das ist schon ein gutes Gefühl. Wir haben uns das durch eine Leistung über Monate verdient, das ist kein Zufall.“

Die Statistik weist noch keinen Sieg für Sporting in Österreich auf (drei Niederlagen, ein Remis), zudem reiste der portugiesische Cupsieger nicht in Bestbesetzung an. „Uns ist egal, wer spielt“, sagte Ismaël. „Da kann Mutter Teresa kommen, das interessiert mich nicht. Wir wollen unsere Prinzipien auf den Platz bringen, so wie uns Europa kennengelernt hat.“Der Respekt vor dem Tabellenvierten der portugiesischen Liga (13 Punkte hinter Lokalrivale Benfica), der dank Systemflexibilität unberechenbar sei, ist spätestens nach der unglücklichen 1:2-Niederlage im Hinspiel da. „Unsere Aufgabe wird sicher schwierig. Das ist Sporting Lissabon, da ist es egal, dass Bruno Fernandes nicht spielt“, meinte James Holland. Der Spielmacher war beim klaren 4:0-Heimsieg über Eindhoven zuletzt noch an allen vier Toren (insgesamt an acht aller elf Tore) beteiligt, in Linz fehlt er wegen einer Gelbsperre.

Geldregen

2,4 Millionen Euro hat Österreichs Vizemeister in der Gruppenphase an Prämien eingespielt. Ein Sieg gegen Sporting wäre 1,07 Millionen Euro (570.000 Siegprämie plus 500.000-Bonus als Pool-Erster) wert. Am Montag wird in Nyon das Sechzehntelfinale ausgelost. Als Gruppensieger wäre der Lask gesetzt, als Zweiter nicht. In jedem Fall sind die Oberösterreicher in der Runde der letzten 32 (20./27. Februar) Außenseiter.

Der bereits ausgeschiedene WAC verabschiedet sich bei der AS Roma (21 Uhr, live dazn) von der Europa League. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.12.2019)

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