Argentinien: Die Rückkehr der Peronisten

Argentiniens neuer Präsident Alberto Fernández und seine Stellvertreterin Cristina Fernández de Kirchner bei ihrer Angelobung in Buenos Aires.
Argentiniens neuer Präsident Alberto Fernández und seine Stellvertreterin Cristina Fernández de Kirchner bei ihrer Angelobung in Buenos Aires. REUTERS
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Mit Alberto Fernández und Ex-Präsidentin Cristina Kirchner tritt ein ungleiches Duo an die Spitze des Krisenstaates. Ein scharfer Linksschwenk mit Notstandsgesetzen deutet sich an.

Buenos Aires. Schon in den ersten Stunden ihrer Herrschaft demonstrierte Argentiniens neue Regierung, dass sie gar keine politische Opposition braucht. Sie macht sich die Gegensätze einfach selbst. Darauf deutete sowohl der versöhnlich und staatstragende Auftritt des neuen Präsidenten Alberto Fernández hin als auch die kapriziöse Präsentation von dessen Stellvertreterin Cristina Kirchner.

Strahlendes Hochsommerklima begleitete die Feiern der Amtsübergabe, die am Dienstagvormittag (Ortszeit) im Kongress begann und zwölf Stunden später auf der historischen Plaza de Mayo in Buenos Aires endete. Zigtausende Bürger begleiteten den nationalen Akt dort vor Großleinwänden, Dutzende Bands spielten für das schwitzende Publikum, die Stadtverwaltung schickte Spritzenwagen, um Gesundheitsprobleme bei 38 Grad Hitze in Grenzen zu halten.

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