Die Bilanz

Wie man gewünschte Immigration erreicht

Migrantenkinder klettern die soziale Leiter in den USA wesentlich schneller hinauf als in Europa, sagt eine Studie.
Migrantenkinder klettern die soziale Leiter in den USA wesentlich schneller hinauf als in Europa, sagt eine Studie.Getty Images
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Migrantenkinder steigen in den sozialsystemarmen USA schneller auf als Autochthone, während sie in Europa oft für Generationen am niedrigen sozialen Status kleben bleiben. Migrationspolitiker sollten daraus Schlüsse ziehen.

Der letzte Pisa-Test hat es wieder einmal gezeigt: Österreichs Schüler sind Mittelmaß, jene, die aus Migrantenfamilien stammen, schneiden aber besonders schlecht ab. „Österreich verliert die zweite Migrantengeneration“, titelte dazu der Thinktank Agenda Austria.

Und das zieht sich nach der Schule fort: Die soziale Mobilität ist in Österreich zwar generell vergleichsweise gering, Bildung und soziale Stellung werden also weitgehend „vererbt“. Aber Migrantenkinder, speziell jene aus Drittstaaten, bleiben signifikant öfter „stecken“ als ihre Alterskollegen mit autochthonen Eltern. Ihre Arbeitslosenrate und ihr Anteil an den Mindestsicherungsempfängern ist dementsprechend signifikant höher. Ein Phänomen, das ganz Westeuropa trifft, in Österreich aber besonders ausgeprägt zu sein scheint.

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