Anleihen

„Gefallene Engel“ als Renditebringer

Auch Telekomwerte zählen zu den aussichtsreichen Bonds. Im Bild: Telefónica-CEO José Álvarez-Pallete López.
Auch Telekomwerte zählen zu den aussichtsreichen Bonds. Im Bild: Telefónica-CEO José Álvarez-Pallete López.REUTERS
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Firmenbonds, denen ein solides Rating entzogen wird, verlieren fürs Erste kräftig an Wert. Einige Fondsmanager nützen das geschickt aus.

Wien. Auf der Suche nach ein wenig Mehrertrag kaufen Rentenanleger immer öfter Unternehmensanleihen, insbesondere von gut aufgestellten Firmen. Ratingagenturen definieren dabei sehr genau, wann ein Schuldner als solide gilt. Dazu muss er zumindest ein Rating von BBB- erhalten – die Bestnote liegt bei AAA+. Die gesamte Bandbreite positiver Bonitätsbewertungen ist als Investmentgrade-Bereich bekannt.

Doch wie sieht es darunter aus? Von BB+ abwärts beginnt das Hochzinssegment, der Bereich der sogenannten High Yield Bonds. Wer dort investiert, geht zwar ein größeres Risiko ein, wird dafür aber mit einer höheren Verzinsung entschädigt.

Wann ein Schuldner in das Investmentgrade- oder Hochzinssegment eingestuft wird, entscheiden die Ratingagenturen in der Regel schon bei der Emission der jeweiligen Anleihe. Doch manchmal wird auch während der Laufzeit ein ehemals solider Schuldner in das untere Rentensegment herabgestuft. Solche Papiere haben eine spezielle Bezeichnung: Sie werden dann zu „Fallen Angels“.

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