Kreuzfahrt

„Europa“: Wenn das Schiff Ereignis ist

„Europa“
„Europa“Wolfgang Freitag
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Sterne-Küche auf Deck vier, Kaviar auf Deck sieben, eine Olympiasiegerin auf Deck neun. Die „Europa“: exquisit, kulinarisch aufgefrischt – und ohne Krawattenzwang.

Noblesse oblige. Man weiß ja, wer man ist – und alle anderen wissen es auch. Und so hängen sie gleichsam nur nebenbei auf Deck vier, die Plaketten, so vieler Ehren voll, jene für das „Schiff des Jahres“ und jene für den „Green Star Diamond“ und überhaupt jene dafür, Mitglied des erlauchten „Five-Star-plus“-Adels der Kreuzfahrtschiffe zu sein, der bestmöglichen Kategorie in Sachen Gastlichkeit. Diskret beiläufig findet sich so viel Huldigung neben die verglasten Panoramalifte montiert, die Passagiere zu ihren Suiten, zum Pool auf Deck acht oder, des Abends bevorzugt, auf einen lieblichen „Europa Smile“-Cocktail (oder auch zwei) zur „Sansibar“ ganz oben, auf Deck neun, hieven.

Gewiss, die Europa ist ein Ereignis für sich: 275 Mann Besatzung für maximal 400 Passagiere, allein diese Zahlen sagen einiges darüber, wie Eigner Hapag-Lloyd Cruises persönliche Betreuung definiert. Dazu großzügig dimensionierte Suiten, die allermeisten mit eigener Veranda, klug gestaltet mit einem Inventar, das geschickt Zweckmäßigkeit mit unaufdringlicher Eleganz paart. Fünf Restaurants, sechs Bars, die Europa Lounge als zentraler Veranstaltungsort mit ihrer gelb-roten Plüsch-Behaglichkeit, Wellness-Bereich, Golfsimulator et cetera et cetera. Und wem all das noch nicht genug ist, der kann, begleitet und assistiert von einer zweifachen Weitsprung-Olympiasiegerin, Heike Drechsler, jeden Morgen auf Deck neun seine Joggingrunden drehen. Was man sich halt als Kreuzfahrer von einiger Distinktion nur wünschen möchte.

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