Gartenkralle

Green Deal – daheim

Ökosystem Garten – wie man dem Konsumirrsinn entkommt.
Ökosystem Garten – wie man dem Konsumirrsinn entkommt.(c) Ute Woltron
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Der Garten ist ein Beispiel für ein System, in dem Kreisläufe ohne große Investitionen funktionieren und in dem das Gegenteil des Konsumirrsinns zu größerer Zufriedenheit führt.

Vergangenen Mittwoch präsentierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mittels eines immerhin 24 Seiten starken Papiers, wie sie Europa bis 2050 in die Klimaneutralität führen will. Der „Europäische Green Deal“, so die neue Präsidentin, erfordere Investitionen in der Höhe von einer Billion Euro. Wer mit solchen Summen nicht täglich zu tun hat, wie zum Beispiel ich, muss nachschlagen, wie viele Nullen hinter der Eins stehen. Es sind zwölf.

Der Green Deal bleibt derweil noch Ankündigung, doch bis Oktober kommenden Jahres will die Kommission einen umfassenden Plan präsentieren. Der betrifft auch künftige Standards in der Agrarindustrie. Erste vorlaute Interpretationen, denen zufolge weniger Pestizide, dafür jedoch verstärkt genmanipulierte Pflanzen für Nahrungs- und Futtermittel zum Einsatz kommen sollten, ließen aufhorchen, blieben jedoch vorerst unkommentiert. Vorerst – denn was genau hinter der Bekanntmachung steckt, von „neuen Technologien und wissenschaftlichen Entdeckungen“ würden „alle Interessenvertreter profitieren“, lässt sich bisher nur vermuten.

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