Die Autobranche steuert in diesem Jahr auf den stärksten Absatzrückgang seit 20 Jahren zu.
Prognosen

Das Auto ist noch lange nicht tot

2019 ist für die Autoindustrie ein Krisenjahr, 2020 wird nicht viel besser. Aber dann steigt der weltweite Absatz schon wieder an, vor allem Asien ist ein Hoffnungsmarkt.

Es gab für Autobauer schon bessere Jahre als 2019. Die Krise in China, die beim Thema Handel überaus streitwilligen USA, die Unsicherheit in Europa wegen Dieselfahrverboten, die Unruhen in Südamerika, die generelle Zurückhaltung der Käufer wegen des langsamen Wandels hin zur Elektromobilität – das heurige Jahr „kann man abschreiben“, wie Deutschlands „Autopapst“ Ferdinand Dudenhöffer, Professor unter anderem für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, meint.

Der weltweite Absatz von Pkw dürfte 2019 mit 78,8 Millionen Stück um mehr als vier Millionen unter jenem von 2018 liegen – der stärkste Rückgang im Weltautomarkt seit mehr als 20 Jahren. Es wird noch schlimmer, glaubt Dudenhöffer: Im kommenden Jahr dürfte der Absatz auf 78 Millionen fallen. „In vielen Unternehmen ist die Anspannung zu spüren“, erklärte Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), kürzlich in Berlin.

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