Mit der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ platzt Disney in den heiß umkämpften Streaming-Markt. Dabei geht es um die Zukunft der gesamten Unterhaltungsbranche.
Nicht einmal Werner Herzog konnte widerstehen. Als er auf dem Set von Disneys neuer „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ das putzige Yoda-Baby erblickte, dessen Konterfei das Internet unlängst im Sturm erobert hat, war er zu Tränen gerührt. Die Puppe sei „herzzerreißend schön“, schwärmte die deutsche Regielegende (die immerhin schon in Vulkane gelugt und dem Dschungel getrotzt hat) im Interview mit dem Branchenblatt „Variety“. Warum? Das wusste Herzog leider nicht.
Wie dem auch sei: Mit „Baby Yoda“ ist Disney ein bemerkenswerter Marketing-Coup gelungen. Denn wer über eines der zahllosen Memes (sprich: Text-Bild-Kombinationen) stolpert, die sich im Netz an der Niedlichkeit des grünen Rackers laben, kriegt mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auch „The Mandalorian“ auf den Schirm – und damit den Streamingdienst Disney+.