Die Ex-Frauenministerin könnte in Graz die Gesundheitsagenden übernehmen, heißt es in Berichten.
Während die Gremien von ÖVP und SPÖ die Koalitionsvereinbarung zwischen den beiden Parteien absegnen - die heute zu Mittag öffentlich präsentiert werden soll -, dringen erste Namen der möglichen künftigen steirischen Ladnesregierung durch. Die „Kleine Zeitung“ berichtete am Montagvormittag, dass Ex-Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß Landesrätin werden soll. Das würde einen Wechsel der Türkisen von der Bundesebene zurück in ihr Heimatbundesland bedeuten.
Bogner-Strauß war zuletzt mit an Bord bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Türkis und Grün in Wien gewesen und hatte dort die Frauenagenden federführend verhandelt. In der Steiermark soll der Molekularbiologin und Biochemikerin der „Kleinen Zeitung“ zufolge nun das Gesundheitsressort zufallen.
Wenige personelle Änderungen erwartet
Weiters wird berichtet, dass das Regionalressort zwischen ÖVP und SPÖ aufgeteilt werden soll. Die Zuständigkeiten für Bildung, Sport und Katastrophenschutz sollen demnach von der SPÖ zur ÖVP wandern. Ansonsten dürfte es - nach dem Abgang von Ex-SPÖ-Chef Michael Schickhofer - wenige personelle Änderungen in der neuen Landesregierung geben.
Die Steirerin Bogner-Strauß war 2017 in die Politik gekommen. Zunächst war sie Parlamentarierin, ehe ÖVP-Chef Sebastian Kurz die Wissenschaftlerin in der türkis-blauen Regierung zur Ministerin machte. Zuständig war Bogner-Strauß für Frauen- und Familienpolitik. Sie ist Chefin der ÖVP-Frauenorganisation.
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(Red.)